Vortragsabend: Reise ins Weltall

Der Kiwanisclub Peine organisiert regelmäßig Vorträge zu verschiedenen Themen. Sofern Kosten für die teilweise öffentlichen Vorträge entstehen, erfolgt die Finanzierung über Mitgliedsbeiträge (nicht über Spenden). Am 17.01.2024 hielt der Peiner Hobby-Astronom Reiner Guse beim Kiwanis-Club Peine den spannenden Vortrag „Reise ins Weltall“.

Milchstrasse

Gleich zu Beginn seines Vortrages musste sich Reiner Guse einer diffizilen Zuhörerfrage stellen: „Stimmt denn das alles auch, was Sie uns erzählen?“ Guses Antwort: „Tja, manches wissen wir, manches vermuten wir und manches können wir uns gegenwärtig nicht erklären.“

Über unser Sonnensystem – die Sonne mit ihren acht Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun – gebe es relativ gesicherte Erkenntnisse, so Guse. Über die Milchstraße mit ihren 300 Milliarden Sternen und Sonnensystemen gebe es weltweite Beobachtungen, und über das, was dahinter ist, wisse man gar nichts.

Beeindruckende Fotos und Informationen

Imposant waren die selbst geschossenen Weltraum-Fotos, mit denen Guse sein Publikum begeisterte. Als er auf die ‚kleinen Störenfriede‘ der Erde – Kometen und Asteroiden – zu sprechen kam, bekam mancher der Zuhörer sogar eine Gänsehaut. Allerdings, so Guse beruhigend, liege die letzte bedrohliche ‚Weltraum-Attacke‘ 66 Millionen Jahre zurück: damals sei ein Asteroid mit gerade mal 15 Kilometer Durchmesser im Golf von Mexiko ins Meer geknallt – mit verheerenden Folgen für die Erde. So habe die damalige Glutwolke und die fast die ganze Erde umspannende Staubwolke zum Aussterben von fast 80 Prozent aller Tierarten geführt. Durch den Fund zahlloser Knochen von Urzeittieren könne man beispielsweise das Aussterben der Dinosaurier sehr gut belegen.

Weltall

Beindruckend waren auch die Dimensionen, mit denen man es im Weltall zu tun habe. So brauche das Licht von der Sonne bis zur Erde etwa 8 ‚Lichtminuten‘. Für die Entfernung von der Erde bis zum Pluto würde das Licht etwa 5 ‚Lichtstunden‘ und für irdisches Licht bis zum nächsten Stern würde das Licht 4,5 ‚Lichtjahre‘ benötigen.

Mit einem leichten Augenzwinkern beendete Guse seine Ausführungen: „Mit der heutigen Weltraum-Technologie würde eine Rakete lediglich für den Hinflug zu einem unserer Nachbarsterne etwa 40.000 Jahre benötigen.“

Kiwanispräsidentin Elke Klußmann ebenfalls schmunzelnd bei ihrem Dank an den Referenten: „Schade, dann müssen wir uns vorerst wohl mit Mondflügen begnügen…“

Der Kiwanisclub bedankt sich ganz herzlich bei Reiner Guse für den tollen Vortrag!

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Hier geht es zum Presseartikel (PAZ 21.02.2024)